Neue evangelische Kirchengemeinde Am Pilgerweg in Hildesheim entsteht durch Fusion von Zwölf Apostel und St. Cosmas und Damian
Hildesheim. Als eine Vermählung haben die beiden Kirchengemeinden St. Cosmas und Damian Marienrode und Zwölf Apostel Hildesheim ihre Fusion und die dadurch entstandene neue evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Am Pilgerweg gefeiert: Zum Gottesdienst war in der Zwölf-Apostel-Kirche eine Pinnwand aufgestellt, dekoriert mit zwei großen goldenen Ringen. Zusammen mit den Konfirmandinnen und Konfirmanden heftete Diakonin Claudia Teschner dort die jeweilige „Mitgift“ der beiden Gemeinden an: die Kirchen und Gemeinderäume, Kindergärten und Friedhof, Gruppen und Kreise für alle Altersgruppen, Musizierende, traditionelle Veranstaltungen und besondere Gottesdienste – all das sollte zeigen, wie bereichernd der künftig gemeinsame Weg werden würde.
Hildesheim. Als eine Vermählung haben die beiden Kirchengemeinden St. Cosmas und Damian Marienrode und Zwölf Apostel Hildesheim ihre Fusion und die dadurch entstandene neue evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Am Pilgerweg gefeiert: Zum Gottesdienst war in der Zwölf-Apostel-Kirche eine Pinnwand aufgestellt, dekoriert mit zwei großen goldenen Ringen. Zusammen mit den Konfirmandinnen und Konfirmanden heftete Diakonin Claudia Teschner dort die jeweilige „Mitgift“ der beiden Gemeinden an: die Kirchen und Gemeinderäume, Kindergärten und Friedhof, Gruppen und Kreise für alle Altersgruppen, Musizierende, traditionelle Veranstaltungen und besondere Gottesdienste – all das sollte zeigen, wie bereichernd der künftig gemeinsame Weg werden würde.
Pastor Hans-Martin Joost gab der jungen Gemeinde aus dem Brief des Paulus an die Kolosser unter anderem mit auf den Weg: „Ertrage einer den andern und vergebt euch untereinander.“ Nach fast 40 Jahren im Dienst der Kirche, so Joost, „weiß ich wie wichtig Vergebung für das Zusammenleben und Arbeiten in den Gemeinden ist“. Hans-Martin Joost hatte als Vakanzvertreter die beiden Gemeinden zur Fusion begleitet. Am 13. Februar wird Pastor Joost mit einem Gottesdienst in der Pauluskirche von Superintendent Mirko Peisert in den Ruhestand verabschiedet, doch die Gemeinde Am Pilgerweg verabschiedete ihn schon jetzt mit Blumen, Geschenken und einem Medley des Singkreises unter Leitung von Michael Pott-Pollenske.
Auch der Gemeindechor und Kirchenmusiker Ulrich Tegtmeyer wirkten im Gottesdienst mit, ebenso die Pastorin im Ehrenamt Heike Pollenske. Als Pastorin der neu entstandenen Gemeinde wird Anneke Kalbreyer am 13. März eingeführt. Sie war beim Gottesdienst schon dabei und wurde von der Gemeinde mit Applaus begrüßt.
Durch die Fusion wollen die beiden Gemeinden ihre Kräfte bündeln, erläutert Pastor Joost. Eine Pfarrstelle und eine Pfarrsekretärin für die rund 2000 Gemeindemitglieder teilen sie sich schon länger. Auch für die Ehrenamtlichen im Kirchenvorstand werde es vereint leichter, die Aufgaben auf die Schultern zu verteilen, erklärt Joost. Die bestehenden Kirchenvorstände werden zusammengefügt, auch in Zukunft sollen sie durch Mitglieder beider Gemeindeteile gebildet werden. Im Vermählungsgottesdienst wurde als neues Mitglied Lea Mägerle in den Kirchenvorstand aufgenommen und für ihre Aufgabe gesegnet.
Die Mitarbeitenden behalten auch in der Gemeinde Am Pilgerweg ihre Aufgaben. Das Gemeindebüro wird an der Lämmerweide angesiedelt, doch auch bei Zwölf Apostel soll es weiterhin Bürostunden geben. Allerdings werden an normalen Sonntagen nicht mehr zwei Gottesdienste in zwei Kirchen hintereinander stattfinden; stattdessen werden sie abwechselnd mal in Zwölf Apostel, mal in St. Cosmas und Damian gefeiert. Das habe auch den Vorteil, dass der Pastorin nach dem Gottesdienst noch Zeit für Gespräche bleibe, erläuterte der Kirchenvorstandsvorsitzende Dr. Jens Clausen. Er moderierte im Anschluss an den Gottesdienst eine kurze Informationsveranstaltung, bei der die Kirchenvorstände, die Mitarbeitenden und einige wesentliche Punkte der Fusion vorgestellt wurden. An die Gemeindemitglieder wurden Getränke verteilt, damit sie zwar mit Abstand, aber doch miteinander, auf die Vermählung „anstoßen“ konnten.
Wiebke Barth
Wiebke Barth